Berlin. Der Tourismusausschuss des Bundestags führt heute eine öffentliche Expertenanhörung zum Thema „Sharing Economy im Tourismus“ durch. Für die Taxibranche wird Bundesverbands-Geschäftsführer Michael Oppermann den Abgeordneten Rede und Antwort stehen. In einer Stellungnahme zum gleichen Thema unterstrich der Bundesverband bereits im Vorfeld seine Positionen zu den Themen Festpreise, ÖPNV-Taxi, unfairer Wettbewerb mit Mietwagen-Plattformen, Digitalisierung und Flottentransformation.

Schon in der Einleitung zur Stellungnahme wird die selbstbewusste Position der Branche unterstrichen:

„Auch wenn die Sharing-Economy oft als eine neue Entwicklung angesehen wird, die aus den zunehmenden Möglichkeiten der Digitalisierung resultiert, ist das Taxi von Anfang an ein “geteiltes” Gut gewesen. Mit einem Fahrzeug werden die Mobilitätsbedürfnisse vieler Menschen befriedigt. Die Tatsache, dass dieses Auto mit einem Fahrer ausgestattet ist, unterscheidet es von anderen Sharing-Modellen, macht es aber auch für Kinder, ältere Menschen oder andere Personen, die nicht selbst fahren können und wollen, zugänglich. Taxi ist Sharing-Economy seit 1893.“

Weiter führt die Stellungnahme dann aus, dass das Taxi geschützt werden muss, um in Zukunft noch bereitzustehen und es – etwa über Festpreise – besser in Mobilitätsketten von Touristen eingebunden werden kann. Unterstützung fordert der Verband bei der Transformation hin zu emissionsfreien Antrieben.

Die öffentliche Anhörung wird einen Tag später, am Donnerstag (21.3.2024) ab 15:00 Uhr zeitversetzt auf bundestag.de übertragen und ist im Nachgang in der Mediathek des Bundestags abrufbar.

Neben dem Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. treten als Experten auf:

  • Fraunhofer-Institut ISI
  • airbnb
  • SIXT
  • Hotelverband Deutschland

Die Stellungnahme des Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. ist über die Homepage des Bundestags abrufbar, ebenso wie die weiteren Stellungnahmen.

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