Berlin. Der Bundesverband Taxi begrüßt die Entscheidung des Essener Stadtrats, ab dem 1. Januar 2026 verbindliche Mindestpreise für Mietwagenfahrten einzuführen. Damit wird Essen die erste Stadt mit über 500.000 Einwohnern, die von dieser neuen gesetzlichen Möglichkeit Gebrauch macht, faire Marktbedingungen im Mobilitätssektor zu schaffen.   

Essen zeigt, wie kommunale Verantwortung für einen funktionierenden und fairen Personenverkehr aussieht. Die Einführung von Mindestpreisen für Mietwagen ist ein wichtiger Schritt gegen ruinösen Wettbewerb und für die Sicherung von Qualität und Verbraucherschutz“, sagt Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und Mietwagen.

Der Bundesverband erwartet, dass sich dieses Instrument nun Schritt für Schritt in immer mehr Städten durchsetzen wird. Mindestpreise ermöglichen es Kommunen, den massiven Preisdruck im Bereich der Mobilitätsdienstleistungen zu begrenzen und ein Mindestmaß an Tarifgerechtigkeit zwischen Taxi- und Mietwagenangeboten herzustellen.

Wir fordern die Städte in Deutschland auf, jetzt zügig zu handeln, sich an den positiven Beispielen aus Heidelberg und nun auch Essen zu orientieren – und keine Zeit zu verlieren“, so Oppermann weiter.

Besonderer Dank und Glückwunsch geht an die Taxizentrale Essen, ein engagiertes Mitglied im Bundesverband Taxi, die diesen Erfolg mit viel Einsatz und Ausdauer mitgestaltet hat.