Bereits seit März 2020 kämpfen zahlreiche Berufstätige um die eigene Existenz. Besonders hart trifft es die Solo-Selbstständigen und Freiberufler, die durch den erneuten Lockdown im November um ihre Zukunft bangen müssen. Beim heutigen Spitzentreffen der Bundeskanzlerin mit Vertretern der Wirtschaft und Arbeit, sind Selbstständige und Freiberufler aus den Bereichen Kunst und Kultur erneut nicht angemessen vertreten.
Der Bundesverband für Taxi und Mietwagen e.V. gehört zu den Erstunterzeichnern eines gemeinsamen Appells an die Bundesregierung auf Initiative von Vertreter*innen der Grünen-Fraktion im Bundestag.
Denn eins steht fest: Die aktuellen Hilfsprogramme halten nicht was sie versprechen und kommen nicht dort an, wo sie am dringendsten benötigt werden. Ohne Gastronomie, Tourismus, Kunst- und Kulturveranstaltungen brechen dem Taxi- und Mietwagengewerbe die Fahrgäste weg. Und auch unsere Unternehmer sind Kleinunternehmer und Selbstständige, die täglich eine verlässliche Mobilität aufrechterhalten wollen. Damit aber auch in Zukunft Taxis zur Verfügung stehen, braucht das Gewerbe wirtschaftliche Unterstützung seitens der Politik. Denn eins ist sicher: Guter Wille allein wird nicht ausreichen, um das Taxigewerbe zu retten.
Damit sowohl wirtschaftlich als auch kulturell nicht noch mehr verloren geht, fordern wir gemeinsam die Bundesregierung dazu auf:
- Die Belange der Solo-Selbständigen und Freiberufler endlich ernst zu nehmen und sie auch auf höchster Ebene gleichberechtigt mit anderen Wirtschaftsverbänden bei der Ausgestaltung und Nachbesserung von Hilfsprogrammen zu konsultieren.
- Die bestehenden Überbrückungshilfen nicht erst im Januar, sondern unverzüglich zu entbürokratisieren und diese wie auch die Notfallhilfen für mehr Betroffene zugänglich zu machen.
- Den Weg für einen Unternehmer*innenlohn endlich frei zu machen. Betroffenen damit Unterstützung bei den Kosten ihres Lebensunterhalts zukommen zu lassen und drohende Altersarmut zu verhindern.
Unter dem #DurchDieKriseNurGemeinsam können Sie sich online bei den Social Media-Kanälen (Twitter, Facebook, Instagramm) an den Forderungen beteiligen.
Eine Auflistung der Unterstützer*innen und Forderungen finden Sie hier.