Berlin. In einem intensiven Gespräch mit dem Mitglied des Abgeordnetenhauses, Tino Schopf (SPD), hat der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. zentrale Anliegen des Berliner Taxigewerbes thematisiert. Im Mittelpunkt standen dabei die Notwendigkeit  und Einführung von Mindestpreisen für Mietwagen – eine entscheidende Maßnahme zur Sicherung fairer Wettbewerbsbedingungen in der Hauptstadt.

Tino Schopf, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus, zeigte sich zum wiederholten Male eng verbunden mit den Anliegen des Taxigewerbes und betonte seine Unterstützung für eine nachhaltige und gerechte Regulierung des städtischen Verkehrs. Der Bundesverband würdigt Schopf ausdrücklich als verlässlichen Partner des Gewerbes, der die Herausforderungen der Branche ernst nimmt und sich für eine ausgewogene Verkehrspolitik in Berlin und darüber hinaus einsetzt.

„Wir freuen uns, mit Tino Schopf einen engagierten politischen Ansprechpartner an unserer Seite zu wissen“, sagte Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbands Taxi und Mietwagen e.V. „Er versteht, dass das Taxigewerbe nicht nur ein Teil der urbanen Mobilität ist, sondern auch ein Garant für soziale Teilhabe, Verlässlichkeit und Verbraucherschutz. Die Einführung von Mindestpreisen für Mietwagen ist überfällig, um ruinösen Wettbewerb zu verhindern und faire Bedingungen für alle Verkehrsformen zu schaffen.“

Ein weiterer zentraler Punkt des Gesprächs war die Idee eines befristeten Beobachtungszeitraums, um eine wirtschaftlich nicht tragfähige Taxi-Schwemme in der Hauptstadt zu unterbinden. Derzeit liegen in Berlin mehrere tausend Anträge auf Taxi-Konzessionen vor, der Markt war aber bislang nicht kontingentiert. Die bestehenden Unternehmer allerdings kommen gleichzeitig schon jetzt nicht über die Runden, so dass sich die prekäre wirtschaftliche Situation des Gewerbes durch eine Explosion der Fahrzeugzahl nur noch weiter verschärfen würde.

Der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. wird den konstruktiven Dialog mit der Politik fortsetzen und setzt darauf, dass die gemeinsamen Gespräche mit Entscheidungsträgern wie Tino Schopf in konkrete politische Schritte münden. Hermann Waldner, Vizepräsident des Bundesverbands, erklärte: „Wir wissen, dass wir in der Berliner Politik und Verwaltung viel Rückenwind haben, angefangen vom Regierenden Bürgermeister über die Verkehrssenatorin bis in die hinteren Reihen der Regierungsfraktionen. Uns rennt aber auch die Zeit davon. Mindestpreise in Berlin müssen dieses Jahr beschlossen werden, sonst werden die ganzen Erfolge von LaBo und Senat wieder zunichte gemacht.“