Geschäftsführer Oppermann: Sicherer als im Taxi kommen Hochbetagte nicht ins Impfzentrum

Berlin – Das Taxi- und Mietwagengewerbe will nach erfolgreichem Start in Berlin auch in anderen Bundesländern Hochbetagte in die Corona-Impfzentren fahren. „Unsere Branche hat in der Corona-Krise schwer zu leiden – hier zeigen wir die Stärken des Gewerbes. Die Fahrer tragen Masken, im Wagen trennen Folien Fahrer und Fahrgäste. So transportieren wir die Seniorinnen und Senioren sicher zur Impfung und wieder zurück“, sagte Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen. „Wir stehen bereit, dieses Modell bundesweit anzubieten. Neben der Sicherheit der Senioren kann so das Taxi-Gewerbe einen Teil seiner Corona-Umsatzeinbrüche von bis zu 90 Prozent kompensieren.“

Nach der Einladung zur Impfung können Seniorinnen und Senioren in Berlin ihr Taxi unter 030/202020 für die kostenlose Hin- und Rückfahrt buchen. Die entsprechende Vereinbarung haben Deutsches Rotes Kreuz (DRK) Berlin, die Senatsverwaltung für Gesundheit sowie Taxi Berlin geschlossen. Die Abrechnung erfolgt per Coupon, Fahrgäste müssen nichts bezahlen. „Damit entfällt auch eine weitere Ansteckungsmöglichkeit“, betonte Hermann Waldner, Geschäftsführer von Taxi Berlin und Vizepräsident des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen. „Wir haben von unserer Seite bundesweit allen Beteiligten unsere Hilfe angeboten und hoffen auf eine schnelle Entscheidung wie in Berlin“.

Zum Auftakt des von der Innung des Berliner Taxigewerbes angeregten Seniorenservices war die Nachfrage noch überschaubar. Zum einen war das Impfzentrum im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick über den Jahreswechsel geschlossen, zum anderen erwartet das Taxigewerbe mit dem Bekanntwerden des Angebots eine deutlich wachsende Nachfrage.

Ihr Ansprechpartner zu diesem Thema:

Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V.
Geschäftsführer Michael Oppermann
Dorotheenstraße 37
D-10117 Berlin
Tel.: +49 (30) 2122 235-55
Mail: info@bundesverband.taxi