Berlin. Das Taxi- und Mietwagengewerbe begrüßt die von der UN-Generalversammlung beschlossene Einführung eines Welttages für nachhaltigen Verkehr. „Diese Würdigung ist richtig und war längst überfällig“, sagte Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbandes Taxi und Mietwagen. „Denn die Branche hierzulande engagiert sich schon seit langem für saubere Mobilität und gestaltet die Transformation vom Verbrenner zur E-Mobilität längst aktiv mit, unser Bundesfahrplan eTaxi ist dafür ein gutes Beispiel.“ So ist in Hamburg rund ein Siebentel aller Taxis (rund 400 Fahrzeuge) mit Strom unterwegs, weitere alternative Antriebe wie Wasserstoff werden erprobt.

Der Dachverband International Road Transport Union (IRU) hatte sich für die Einführung eines Welttags für nachhaltigen Verkehr stark gemacht, der nun jedes Jahr am 26. November an die gemeinsame Aufgabe für nachhaltige Verkehrsangebote zum Schutz des Klimas erinnern soll. Michael Oppermann: „Der Tag ist Aufgabe und Mahnung zugleich, denn die Zeit drängt. Wir arbeiten gemeinsam mit vielen Partnern daran, die Mobilität für die Zukunft sicher und sauber zu gestalten. Wo auch immer über das Thema „Verkehr der Zukunft“ gesprochen wird, darf das Taxi nicht fehlen.“ Hier müssten die politischen Verantwortlichen auf allen Ebenen ihre Pläne auf den Prüfstand stellen, ob die Anschaffung von neuen Flotten vertretbar sei oder ob bereits bestehende Anbieter wie die Taxi- und Mietwagenbranche regionale Verkehre vielleicht effizienter, sauberer und billiger leisten könnten. „Wir sind beispielsweise als Dienstleister für die Bahn und die Lufthansa unterwegs, weil wir unseren Service bundesweit und schnell anbieten können“, erläuterte Oppermann. Die Frage, die sich das Gewerbe täglich stelle, sei: Wie können wir unser Geschäftsmodell so anpassen, dass wir die Chancen der Zukunft für uns nutzen können?. Ein Welttag für nachhaltigen Verkehr unterstützt diese Bemühungen, betonte der Verbandschef.

Der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. ist Mitglied in der International Road Transport Union (IRU), Michael Oppermann wurde 2021 in den Vorstand der IRU gewählt.