Gestern Abend um kurz vor 22:00 Uhr hat der Ausschuss des Europäischen Parlaments eine geänderte Form der Direktive zu Plattformarbeit verabschiedet. Gemeinsam mit den europäischen Partnern in den Organisationen International Road Transport Union (IRU) und Taxis4SmartMobility (T4SM) hatte sich der Bundesverband bis zuletzt dafür stark gemacht „echte“ Plattformen wie Uber oder Bolt nicht mit Taxizentralen über einen Kamm zu scheren. Der Ausschuss hat diesen Bedenken mit dem nun beschlossenen Text Rechnung getragen. In den Recitals (in etwa: „Taxi dispatch services, as regulated under national law and practice, can be distinguished from ride hailing digital labour platforms, when they are merely an ‘add-on’ to a preexisting service and only connect genuine self-employed licensed taxi drivers with their customers sending the communications received from persons seeking a taxi service to licensed Damit ist explizit eine Unterscheidung von Taxizentralen und Plattformen angelegt. Da die Direktive nicht unmittelbar wirkt, sondern in nationales Recht umgesetzt werden muss, wird diese Klarstellung im weiteren Prozess von großer Bedeutung sein. Dem Bundesverband und seinen Partnern ist damit ein wichtiger Erfolg gelungen, um auch künftig Doch bis dahin liegt noch ein Weg vor uns. Nach der Kommission hat sich nun auch das Parlament zum Thema Plattformarbeit positioniert. Der Rat der Europäischen Union, in dem die nationalen Regierungen zusammenkommen, Es bleibt also auch weiterhin viel auf europäischer Ebene zu tun. Mit der Entscheidung von gestern Abend hat das Foto: Büro Gaby Bischoff |