Der Geschäftsbericht 2019/2020 steht im Zeichen von zwei Krisen: Die Corona-Krise lässt die Umsätze des Taxigewerbes massiv einbrechen. Nach den vorläufigen Werten für 2020 liegen diese um 43 Prozent unter dem Vorjahr – und das, obwohl die ersten Monate 2020 noch normal liefen und im Sommer eine zwischenzeitliche Erholung zu verzeichnen war.

Als wäre das nicht schlimm genug, treibt der Bundesverkehrsminister die Novelle des PBefG voran. Eine Novelle, die verspricht ein „Update“ für den Rechtsrahmen der Personenbeförderung zu sein. Eine Novelle, die aber auch und vor allem eine Bedrohung für die 36.000 Taxi- und Mietwagenunternehmen und ihre 250.000 Beschäftigten darstellt.

Das Personenbeförderungsgesetz ist das „Grundgesetz“ für die Personenbeförderung. Es von Zeit zu Zeit zu verändern, ist richtig. Aber es ist immer behutsames Handeln gefragt: Eine kleine Veränderung an einer Stelle kann weitreichende Konsequenzen an anderer Stelle haben. Der Bundesverband gibt in seinem Geschäftsbericht Auskunft über seinen Einsatz für einen fairen Wettbewerb, für echte Corona-Hilfen für das Gewerbe und nicht zuletzt: über die Lage des Gewerbes.

Downloads: