Berlin. Unter diesem Motto lud die Berliner Agentur für Elektromobilität (kurz eMO) vergangenen Donnerstag auf die Hauptstadtkonferenz ein, an der BVTM-Referent Christoph Siekermann teilnahm. Als Gastredner traten die unterschiedlichsten Speaker aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf.

Franziska Giffey, Berlins neue Wirtschaftssenatorin, betonte in ihrer Eröffnungsrede die besondere Rolle, die E-Mobilität für die Energie – und Verkehrswende Berlins spiele. Ihr Appell: “Vor allem beim Ausbau der Ladeinfrastruktur müssen wir dranbleiben und dürfen nicht nachlassen. Vieles ist bereits passiert, aber große Herausforderungen stehen auch noch vor uns.” Berlin und Brandenburg haben zusammen 100.000 Elektroautos. Dies gilt es, weiter auszubauen.

Interessant für das Berliner Taxigewerbe: Über das Förderprogramm Wirtschaftsnahe Elektromobilität (kurz WELMO) wurden bereits in über 3.800 Anträgen Fördermittel in Höhe von 17 Millionen Euro in Anspruch genommen. Heißt: Förderung von bis zu 15.000 Euro für Neuanschaffung von E-Inklusionstaxis bzw. Ein- und Umbauten von E-Taxis zu E-Inklusionstaxis!

So, und nur so, kann es mit dem Umstieg vom Verbrenner zum Elektroantrieb gelingen. Dies machte auch noch einmal Ferry Franz, Direktor Toyota Europe, deutlich. Die Taxi- und Mietwagen-Unternehmer wagen (noch) nicht den Umstieg, wenn sie die Kosten allein tragen müssen. Dies gilt es, durch die Politik abzufedern. Denn ambitionierte Klimaziele im Verkehrssektor müssen auch entsprechende Förderung nach sich ziehen – sei es durch den Bund, die Länder oder die Kommunen.

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