Berlin, den 23. Januar 2022.

In einem Brandbrief an Bundesarbeitsminister Hubertus Heil fordern Verbände der Mittelstandsallianz*, darunter der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V., eine Verlängerung des Kurzarbeitergelds über den 31. März 2022 hinaus für mindestens sechs Monate. „Für viele mittelständische Unternehmen bedeutet das Auslaufen der Kurzarbeiterregelung das wirtschaftliche Aus. Das gilt vor allem für die von der Corona-Pandemie besonders hart getroffenen Branchen, wie beispielsweise das Gastgewerbe, die Hotellerie oder Busunternehmen. Ohne eine Verlängerung des Kurzarbeitergeldes droht in einigen Branchen und Regionen ein wirtschaftlicher Kahlschlag mit dem Verlust zehntausender Arbeitsplätze“, warnt Der Mittelstand.BVMW Bundesgeschäftsführer Markus Jerger.  

Das vom Staat gezahlte Kurzarbeitergeld entlastet Unternehmen, in welchen durch die Folgen der Corona-Pandemie mindestens zehn Prozent der Beschäftigten von einem Arbeitsentgeltausfall von mehr als zehn Prozent betroffen sind. Der Bezug ist bisher maximal 24 Monate möglich. Bleibt es bei dem von der Bundesregierung beschlossenen Auslaufen der Regelung zum 31. März, so müssen wirtschaftlich angeschlagene Unternehmen volle Lohnkosten zahlen, ohne ihre Mitarbeiter voll beschäftigen zu können. Die Mittelstandsallianz appelliert daher in ihrem Brandbrief an die Politik, mit der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes notleidenden Branchen das Überleben zu sichern.