
Berlin. Das Taxigewerbe ruft für den 2. Juli zu einem Nationalen Aktionstag Taxi auf. Geplant sind deutschlandweit Proteste in vielen Großstädten, darunter Berlin, Köln und Frankfurt. Die Städte sollen damit aufgefordert werden, Mindestpreise auch für Uber & Co. festzusetzen. Anders als für die Taxiunternehmen gilt für andere Fahrdienste regelmäßig keine Preisvorgabe, was zu einem Dumping-Wettbewerb zulasten der Fahrerinnen und Fahrer führt.
“Das Taxigewerbe fordert die von Uber infizierten Städte auf: Führt jetzt endlich Mindestpreise ein! Sozialdumping und Schwarzarbeit muss Einhalt geboten werden und kann Einhalt geboten werden. Die Städte haben es in der Hand“, erläutert Michael Oppermann, Geschäftsführer beim Bundesverband Taxi und Mietwagen, der den nationalen Aktionstag für das Gewerbe koordiniert.
In den kommenden Wochen wird bekannt gegeben, in welchen Städten wann und wo der Taxiprotest stattfindet. Deutschlandweite Proteste des Taxigewerbes hatte es zuletzt vor über fünf Jahren gegeben. Damals konnte das Taxigewerbe unter anderem erreichen, dass die Mindestpreise für Uber & Co. als Möglichkeit ins Bundesgesetz aufgenommen wurden. Eingeführt sind sie bislang aber nur in Leipzig und Lörrach. Die Entscheidung hierüber treffen die Städte.
Für mehr Informationen oder Teilnahme wenden Sie sich bitte an Ihren Landesverband oder an Ihre Taxizentrale:
https://bundesverband.taxi/mitgliederverzeichnis/
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