Brüssel. Bei der letzten Sitzung der IRU-Taxigruppe (International Road Union), die halbjährlich tagt, wurde Gregor Beiner, Vorstandsmitglied des Bundesverbands, zum Vizepräsidenten der IRU-Taxigruppe gewählt. Der Franzose Armand Joseph-Oudin, vom Parisischen Taxiunternehmen G7, wurde in seinem Präsidenten-Amt bestätigt, zweiter Vizepräsident wurde der niederländische Jantine Vochteloo von der Branchenorganisation KNV. Das neue Präsidium der Taxigruppe wird die Prioritäten auf europäischer Ebene in den kommenden drei Jahren festlegen.

Nach der Wahl tauschten sich alle Anwesenden über die Schwierigkeiten des Taxisektors in den einzelnen Ländern aus. Obwohl jedes Land einen anderen Rechtsrahmen hat, gibt es einige Herausforderungen, die sich fast überall stellen, wie zum Beispiel der Mangel an Ladeinfrastruktur, der die Antriebswende erschwert. Außerdem wurde ausführlich besprochen, welche relevanten Themen auf der europäischen Agenda für das Taxigewerbe stehen. So nimmt beispielsweise „The Greening Corporate Fleets Initiative“ immer konkretere Formen an und es wurde diskutiert, welche Standpunkte die IRU dem Gesetzgeber in Brüssel vermitteln kann.

Eine Zusammenarbeit auf internationaler Ebene muss den notwendigen politischen Wandel herbeiführen, den das Taxigewerbe dringend benötigt. Neben dem Bundesverband Taxi und Mietwagen als deutschem Vertreter waren auch Taxi-Organisationen aus Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Österreich, Australien, Großbritannien sowie die Plattform FreeNow, die in Deutschland mittlerweile nur noch Taxis vermittelt, anwesend.