Bildquelle:@kreativmedia/#mehrAchtung

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Berlin. Seit Februar weisen 750 Hamburger Taxis mit speziellen Kopfstützen auf die Gefahren beim Aussteigen hin. „Diese sogenannten „Dooring“-Unfälle geschehen häufig – unachtsam öffnen Fahrgäste die Tür, RadfahrerInnen werden übersehen und können dadurch schnell stürzen. „Dies wollen wir vermeiden und mehr Rücksicht im Straßenverkehr schaffen“, sagt Jan Grupe von der Hamburger Taxen-Union. Die Aktion #mehrAchtung hat das Bundesverkehrsministerium ins Leben gerufen – der Bundesverband Taxi und Mietwagen e.V. und seine Mitglieder sind Partner der Kampagne, die die „Vision zero“ verfolgt: Null Tote im Straßenverkehr.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing betonte in einer ersten Bilanz: „Das Taxi-Gewerbe nutzt mit bedruckten Kopfstützen die Möglichkeit, die Fahrgäste darauf hinzuweisen, dass der Schulterblick wichtig ist, bevor man die Tür öffnet, um andere Menschen nicht zu gefährden. Gerade Radfahrende sind da besonders betroffen“. Zusammenstöße beim Aussteigen können aber nicht nur rechts passieren, auch auf der linken Seite zur Straße hin verlassen Fahrgäste ein Taxi – und können so in Gefahr geraten.

Die Hamburger Mitgliedsorganisationen des Bundesverbandes haben die Kopfstützenaktion als erste umgesetzt, ein bundesweiter Rollout der erfolgreichen Aktion in andere Regionen ist in der Umsetzung. Michael Oppermann, Geschäftsführer des Bundesverbandes: „Experten gehen davon aus, dass in Deutschland jährlich rund 3.000 „Dooring“-Unfälle passieren. Wenn wir mit der Teilnahme des Taxi-Gewerbes an #mehrAchtung auch nur einige davon verhindern können, dann ist die Aktion schon ein großer Erfolg.“ Und Jan Grupe ergänzt: „Ich finde es wichtig, dass wir als Taxi-Gewerbe gemeinsam auftreten. Unfallvermeidung ist für die Fahrerinnen und Fahrer in unserem Beruf sehr wichtig. Wer selbst Rad fährt, kennt die Angst und deshalb hat mich die Idee zu #mehrAchtung sehr überzeugt.“

Für mehr Impressionen finden Sie hier die Videos zu den Eröffnungsreden von Verkehrsminister Dr. Volker Wissing und Christiane Leonard-Tiemann Vizepräsidentin des Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) e. V.:

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