
Berlin. Auch wenn Martin Kröber (SPD) künftig nicht mehr für das Personenbeförderungsgesetz (PBefG) zuständig sein wird, fällt das Taxigewerbe dennoch in sein neues Ressort – den öffentlichen Nahverkehr. Das erste Gespräch, das Geschäftsführer Michael Oppermann und der Referent für Governmental Relations & Regulation, Floris Cooijmans, nach der Wahl mit Herrn Kröber führten, drehte sich genau um die Schnittstelle zwischen ÖPNV und Taxi.
Der Bundesverband wies auf die Chancen und Potenziale hin, die sich durch die Einbindung des Taxis in den öffentlichen Personennahverkehr ergeben und stieß dabei auf offene Ohren bei dem Abgeordneten, der dem Konzept „ÖPNV-Taxis“ wohlwollend gegenübersteht. Dieses Konzept, das das Potenzial hat, das reguläre ÖPNV-Angebot vor allem in dünnem besiedeltem Gebieten zu verdichten und zu vernetzen, hat sich in den letzten Jahren zunehmend durchgesetzt.
Auch sieht Kröber in seinem Wahlkreis in Sachsen-Anhalt die akuten Probleme des ländlichen Raums im Bereich Mobilität und stellte fest, dass Taxis eine wichtige Rolle für mehr Mobilitätsgerechtigkeit spielen können. Der Bundesverband sieht das genauso und freut sich daher auf die Fortsetzung der bereits langjährigen Zusammenarbeit mit Martin Kröber und seiner Partei.
Weitere Gesprächsthemen waren der künftige Ausbau des Angebots an Inklusionstaxis – sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten – sowie die „Kleine Fachkunde“, deren Einführung noch in diesem Jahr erwartet wird.